Gleichstellungsarbeit in einem landesweiten Netzwerk

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Wie machst du das denn? Role models edition. Mütter in der Wissenschaft erzählen von ihrem Weg

13 - 14:30 Uhr | Online

 

The Event is held in German but English speakers are very welcome. Questions and the discussions can be in English. 

Wie schaffen andere Mütter den Balanceakt zwischen Wissenschaft und Familie? Was läuft gut, was hilft ihnen – und was läuft auch mal gar nicht?

Im nächsten Vernetzungstreffen gibt Dr.in Sanja Bauer Mikulovic einen ehrlichen Einblick in ihren Werdegang als Wissenschaftlerin und Mutter. Ohne Hochglanz-Fassade erzählt sie von Herausforderungen, Umwegen und den Strategien, die ihr geholfen haben, ihren eigenen Weg zu finden.

Sanja Bauer Mikolovic ist Neurowissenschaftlerin und leitet die Forschungsgruppe Kognition und Emotion am Leibniz-Institut für Neurobiologie in Magdeburg. Sie ist Mutter zweier Kinder (9 und 11 Jahre alt), die sie während ihrer PhD-Zeit in Schweden bekommen hat.

 

Die Veranstaltung bietet Raum für offenen Austausch, ehrliche Gespräche und gegenseitiges Empowerment – in einem geschützten, solidarischen Rahmen von und für Mütter in der Wissenschaft.

Alle Interessierten sind herzlich willkommen – unabhängig von Geschlecht, Karrierestufe oder familiärer Situation.

Eine Voranmeldung ist nicht notwenig. Schreiben Sie einfach eine Mail an sarah.czerney@ovgu.de, um die Zugangsdaten zu erhalten.

 

*Die Begriffe „Mutterschaft“ und „Mutter“ können Gefahr laufen, gesellschaftliche Zuschreibungen und Stereotype zu reproduzieren. Wir sprechen uns explizit für einen Gebrauch der Begriffe aus, der diese Zuschreibungen einerseits reflektiert und andererseits offen dafür ist, dass Mütter und Mutterschaft vielfältig sind. Nicht nur cis-Frauen sind Mütter, nicht alle Mütter haben geboren und nicht alle, die geboren haben, sind Mütter. Mit dem Begriff „Mutter“ meinen wir Menschen, die sich als Mütter identifizieren. Außerdem betrifft Mutterschaft nicht nur Mütter - alle als weiblich gelesenen Personen werden irgendwann in ihrem Leben auf unterschiedliche Weise mit dem Thema konfrontiert - auch unabhängig von tatsächlich vorhandenen Kindern oder einem Kinderwunsch. Mit "Mutter"/"Mütter" meinen wir einerseits Menschen, die sich als Mütter identifizieren, unabhängig von ihrem Geschlecht, und andererseits Menschen, die Mutterschaft erfahren oder damit konfrontiert sind, auch wenn sie sich nicht als Mutter identifizieren.

Kinder(wunsch), Elternschaft und Carework in Hochschule und Wissenschaft

 06.11. | 10 - 14 Uhr | Online

 

Viele Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Designer*innen merken irgendwann, dass das Thema Mutterschaft – oder allgemeiner: Sorgearbeit, Elternschaft und Kinder(wunsch) – ins eigene Leben drängt. Zum Beispiel durch Freund*innen, die Eltern werden, durch gesellschaftliche Erwartungen oder einen tiefen, persönlichen Wunsch, Kinder zu bekommen.

Oft bleiben diese Fragen privat, werden allenfalls im kleinen Kreis besprochen. Besonders in Hochschule, Wissenschaft, Kunst und Design fehlen Räume, um offen über Kinder(wunsch), Elternschaft und die damit verbundenen Strukturen und Herausforderungen zu sprechen. Dieser Workshop möchte das ändern.

Gemeinsam schaffen wir einen Raum für Austausch, Reflexion und solidarische Auseinandersetzung – über individuelle Erfahrungen ebenso wie über institutionelle Bedingungen, die (Nicht-)Elternschaft beeinflussen. Neben (schreibendem) Reflektieren geht es um Empowerment, Bewusstseinsarbeit, Politisierung und Vernetzung: für eine sorgendere, gerechtere und nachhaltige Praxis in Lehre, Forschung, Kunst und Design.

Zielpublikum:

Studierende, Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Designer*innen aller Karrierestufen und Disziplinen, die sich mit Thema Kinder(wunsch) und Wissenschaft beschäftigen möchten und dafür einen Raum suchen. 

Referent*in:

Dr.in Sarah Czerney, Koordinatorin des Pilotprojekts „Mutterschaft und Wissenschaft (FEM POWER Vision) an der KGC Sachsen-Anhalt, Co-Gründerin des bundesweiten Netzwerks Mutterschaft und Wissenschaft, systemische Beraterin mit den Schwerpunkten unbezahlte Care-Arbeit, feministische Mutter- und Elternschaft und Gleichstellung an Hochschulen. 

 

Anmeldung per Mail an Katharina Brenner (FEM POWER Projekt an der Burg Giebichenstein) unter brenner@burg-halle.de.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Unbezahlte Arbeit, unsichtbare Last – Care-Arbeit als Prüfstein für Chancengerechtigkeit

05.11.2025 | 11:30 - 13:00 Uhr | Raum 4.002 Campus Wernigeroda | Hybrid

 

Vortrag von Dr.in Sarah Czerney (Koordinierungsstelle Genderforschung & Chancengleichheit)

im Rahmen der Ringvorlesung der HS Harz im Wintersemester 2025/26: 

CHANCENGERECHTIGKEIT - Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten aus interdisziplinärer Perspektive

Trotz rechtlicher Verankerung der Gleichstellung in Deutschland bestehen weiterhin Ungleichheiten und Diskriminierungen in vielen Bereichen unserer Gesellschaft. Diese Ringvorlesung beleuchtet aktuelle Herausforderungen der Chancengerechtigkeit aus interdisziplinärer Perspektive und diskutiert innovative Lösungsansätze. Denn Chancengerechtigkeit kann das Leben einzelner Personen beeinflussen und prägt das Zusammenleben sowie den Fortschritt unserer Gesellschaft als Ganzes.

 

Alle Studierenden, Mitarbeitenden und Interessierten sind herzlich eingeladen.

 

Mehr Infos zur Ringvorlesung gibt es hier.

 

Eine Voranmeldung ist nicht notwenig. Schreiben Sie einfach eine Mail an sarah.czerney@ovgu.de, um die Zugangsdaten für Zoom zu erhalten.

Vorbilder: Wer oder was inspiriert dich?

28.10.2025 | 12 – 13 Uhr | Online

Die Anforderungen für Mütter* und andere unbezahlt Sorgearbeitende in der Wissenschaft sind hoch – und das in allen Bereichen: im wissenschaftlichen Arbeiten, im sich Kümmern, Umsorgen und Kinder betreuen, im mental und emotional load, in Partner*innenschaften und oftmals auch im „selfcare“. Sehr oft wird daraus schnell oder immer wieder ein Zu Viel. Doch wir sind nicht allein! In den Vernetzungstreffen möchten wir Raum geben, um uns auszutauschen, Themen anzusprechen und uns gegenseitig zu unterstützen.

Alle Interessierten sind herzlich willkommen – unabhängig von Geschlecht, Karrierestufe oder familiärer Situation.

 

Mehr Infos folgen.

Eine Voranmeldung ist nicht notwenig. Schreiben Sie einfach eine Mail an sarah.czerney@ovgu.de, um die Zugangsdaten zu erhalten.

Stärken und Ressourcen als Mutter und deren Nutzen für die Wissenschaft

16.09.2025 | 12 – 13:30 Uhr | Online

Mutterschaft wird in der Wissenschaft häufig als Makel oder Nachteil betrachtet – etwas, das ausgeglichen werden muss, um in der Karriere mithalten zu können. In dieser Veranstaltung möchten wir diese Perspektive umdrehen. Denn jede Mutter bringt einzigartige Stärken, Fähigkeiten und Erfahrungen mit, die Forschung und Wissenschaft bereichern können!   Lasst uns gemeinsam dazu austauschen, wie die Erfahrungen als Mutter neue Perspektiven eröffnen und wissenschaftliche Projekte bereichern können. Zudem bietet die Veranstaltung Raum für Austausch und Reflexion in einer offenen, wertschätzenden Atmosphäre.  

Alle Interessierten sind herzlich willkommen – unabhängig von Geschlecht, Karrierestufe oder familiärer Situation.

 

Eine Voranmeldung ist nicht notwenig. Schreiben Sie einfach eine Mail an sarah.czerney@ovgu.de, um die Zugangsdaten zu erhalten.

 

Die Begriffe „Mutterschaft“ und Mutter“ können Gefahr laufen, gesellschaftliche Zuschreibungen und Stereotype zu reproduzieren. Wir sprechen uns explizit für einen Gebrauch der Begriffe aus, der diese Zuschreibungen einerseits reflektiert und andererseits offen dafür ist, dass Mütter und Mutterschaft vielfältig sind. Nicht nur cis-Frauen sind Mütter, nicht alle Mütter haben geboren und nicht alle, die geboren haben, sind Mütter. Mit dem Begriff „Mutter“ meinen wir Menschen, die sich als Mütter identifizieren.

Letzte Änderung: 27.11.2025 -
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