Förderung und Herstellung von Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern in Wissenschaft und Forschung

FEM POWER Sachsen-Anhalt | 2016 - 2022

12 Einrichtungen | 12 x FEM POWER | 1 Ziel: 
Mehr Erfolg in Wissenschaft & Forschung durch mehr Chancengerechtigkeit.

FEM POWER ist ein ESF-finanziertes landesweites Programm zur Förderung und Herstellung von Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern in Wissenschaft und Forschung. Initiiert wurde es durch die Koordinierungsstelle Genderforschung & Chancengleichheit Sachsen-Anhalt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung. Es ist im Landesprogramm für ein geschlechtergerechtes Sachsen-Anhalt verankert und wird aus dem operationellen Programm ESF Sachsen-Anhalt WISSENSCHAFT Chancengleichheit 2014 bis 2020 aus Mitteln der Europäischen Union finanziert.

FEM POWER Vision - „Fairvielfältigung“ der Wissenschaft

Das Programm ermöglicht eine verstärkte strukturelle Verankerung und Professionalisierung von Gleichstellungsarbeit, die der Motor für einen gelingenden Kulturwandel ist. Die Vision von FEM POWER ist ein chancengerechtes und vielfältiges Wissenschaftssystem.

Wer ist FEM POWER?

Beteiligt sind die beiden Universitäten und die Kunsthochschule des Landes Sachsen-Anhalt sowie vier Fachhochschulen, vier außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und ein Universitätsklinikum. An zwölf Wissenschaftseinrichtungen in Sachsen-Anhalt wird im Rahmen des Landesprogramms ein eigenes, jeweils auf die betreffende Einrichtung zugeschnittenes FEM POWER-Projekt umgesetzt.

Mehr Infos zu den Standorten

Das FEM POWER Netzwerk

Landesweite Aktivitäten

  • Steigerung der Attraktivität Sachsen-Anhalts als Wissenschaftsstandort und Arbeitgeber
  • Gewinnung hochqualifizierter (Nachwuchs-) Wissenschaftlerinnen in Sachsen-Anhalt und Erhöhung der
      Verbleibequote
  • Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen und außerunivseritären Forschungseinrichtungen
  • Stärkung der Drittmitteleinwerbung
  • Förderung des MINT-Bereiches und nachhaltige Steigerung der Anzahl der Frauen im MINT-Bereich
  • Abbau der Unterrepräsentation von Wissenschaftlerinnen und Forscherinnen auf einzelnen Karrierestufen und/oder
      in bestimmten Fächern
  • Verbesserung der Berufungsfähigkeit für Professuren

MINT-Bereich

  • MINT-Rekrutierungsstrategien um Studentinnen und (Nachwuchs-) Wissenschaftlerinnen zu gewinnen und zu halten
  • MINT-Tutorien
  • Promotionsstellen für Wissenschaftlerinnen im MINT-Bereich
  • Orientierungsstudium MINT in Kooperation mit regionalen Wirtschaftsunternehmen
  • Forschungsprojekt zu Studienabbrüchen im MINT-Bereich mit dem Ziel der Bereitstellung konkreter Handlungs-
      empfehlungen zur optimaleren Ausgestaltung von Studiengängen
  • hochschulübergreifende Zusammenarbeit

Geschlechtergerechte Personalentwicklung:

  • Ausstattung von Juniorprofessuren bei Besetzung mit einer Wissenschaftlerin
  • Coaching und Mentoring zur Unterstützung der Karriereplanung exzellenter Nachwuchswissenschaftlerinnen
  • Post-Doc-Brückenförderung um Ausscheiden aus dem Wissenschaftsbetrieb zu verhindern
  • kooperative Promotionen von Frauen an Fachhochschulen zur Förderung der Ausbildung des
      eigenen Nachwuchses und zur Erhöhung der Berufungsfähigkeit

Sensibilisierung zu gleichstellungsrelevanten Themen:

  • Ringvorlesungen, Vorträge, Filmreihen, Podiumsdiskussionen etc. zu den Themen Digitalisierung und Arbeit,
      Technik und Geschlecht, Vereinbarkeit von Familie und Beruf,  Karriereoptionen in Wissenschaft und Wirtschaft etc.
      für Studierende, Hochschulangehörige und Interessierte
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Kooperationsveranstaltungen mit gesellschaftspolitischen, kulturellen und wissenschaftlichen Einrichtungen
      Sachsen-Anhalts und bundesweit

Gleichstellungsarbeit an den beteiligten Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen:

  • verstärkte strukturelle Verankerung, Professionalisierung und Weiterqualifizierung von Gleichstellungsarbeit
  • Unterstützung bei der Einwerbung von Drittmitteln durch Mitarbeit an Gleichstellungskonzepten und
      Forschungsanträgen
  • Förderung von Genderkompetenz in der Lehre

Stärkung der Geschlechterforschung an Hochschulen

  • Unterstützung von Genderforschung durch Qualifikationsstellen
  • Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle Genderforschung & Chancengleichheit Sachsen-Anhalt zur
       Vernetzung und Sichtbarmachung von Genderforschenden in Sachsen-Anhalt
  • Vorlesungsreihen, wissenschaftliche Vorträge, Seminare und andere Formate
  •  Förderung der Integration von Genderaspekten in Forschung & Lehre

Letzte Änderung: 13.04.2023 - Ansprechpartner: Webmaster